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Faire Kleidung: woher nehmen?

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Aus gegebenem traurigen Anlass: während die Bilder der eingestürzten Textilfabrik in faire kleidungBangandesch über den Bildschirm flimmern, frage ich mich, ob ich eigentlich so abgestumpft bin, dass mir das Schicksal der Frauen, die da gestorben sind, egal ist, oder warum ich sonst weiter die Kleidung für mich und meine Kinder möglichst billig in den Filialen der einschlägigen Modeketten einkaufe. Es ist ja nicht das erste Unglück dieser Art, erst vor ein paar Monaten gab es einen Brand, ebenfalls in Bangaldesch, wenn ich mich nicht irre.

Eigentlich ist ja klar, das irgendwo der Wurm drin sein muss, wenn wir immer weniger für unsere Kleidung bezahlen wollen, der Preis sich aber aus so verschiedenen Faktoren wie Arbeitslöhnen, Material, Transport, Lagerung, Ladenmieten etc. zusammensetzt. Und dann wollen alle noch was verdienen… Wäre das Problem also gelöst, wenn wir alle weniger aber dafür teuer einkaufen? Leider nicht. Auch teure Markenprodukte kommen oft aus den gleichen Fabriken wie die Billigversion für den Discounter.

Wo bekommt man also faire Kleidung? Hier eine kleine Link-Sammlung zum Thema

Fairwear (www.fairwear.org) ist eine Organisation, die in verschiedenen europäischen Ländern arbeitet und sich für faire Arbeitsbedingungen einsetzt. Hersteller können sich Fairwear anschließen und sich verpflichten, nach den Richtlinien der Organistation zu arbeiten. Als Verbraucher kann man sich eine Liste lokaler Unternehmen zusammenstellen lassen, die mit Fairwear zusammenarbeiten.

Auf Future Fashion Guide (www.futurefashionguide.com) findet man mit etwas Glück Läden mit fair gehandelter Kleidung in seiner Nähe. Modeaffaire (www.modeaffaire.de/einkaufen/shops) listet Shops nach Städten (leider nur größere) auf.

Wer auf der Seite der Ethical Fashion Show (http://ethicalfashionshowberlin.com) den Menupunkt „Aussteller“ ansteuert, bekommt eine ganze Liste von Herstellern fair hergestellter Mode präsentiert.

Auf der Seite Fair Trade Kleidung (www.fair-trade-kleidung.com) findet man ebenfalls eine Übersicht über verschiedene (Online) Läden, in denen man fair gehandelte Klamotten bekommt. Ausserdem findet man Bezugsquellen für Kosmetik, Biolebensmittel und grünes Wohnen.

Auf der Seite von Aktiv gegen Kinderarbeit (www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de) findet man eine umfangreiche Liste von Firmen, bewertet nach ihrer Politik, was Kinderarbeit angeht.

Und hier noch ein interessantes Plugin: Avoid (http://avoidplugin.com) lässt beim Onlineshopping alle Artikel vom Bildschirm verschwinden, die von Herstellern stammen, die Kinder für sich arbeiten lassen.

Foto: Stock.xchng

 

 

 

 

 


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